Im Jahr 2012 soll sich im Bereich der Pflegeversicherung einiges tun. Es soll eine Beitragserhöhung zur Finanzierung der Pflege und eine Deckelung des von jedem Versicherten zu tragenden Eigenanteils der stationären und ambulanten Pflege gegeben.
Gegenwärtig gibt es in Deutschland etwa 4,2 Millionen pflegebedürftige Menschen, die Zahlungen aus der gesetzlichen Pflegeversicherung erhalten.
Die Tendenz ist steigend. Es gibt immer mehr Pflegebedürftige, immer weniger pflegende Angehörige und Pflegepersonal.
Das Bundesgesundheitsministerium strebt deshalb eine Pflegereform 2021 an. Ein Eckpunktepapier liegt nunmehr vor. Wir stellen nachfolgend die wesentlichen Neuerungen vor:
Pflegeheimbewohner werden finanziell entlastet
Durch die Pflegereform 2021 sollen Pflegeheimbewohner finanziell entlastet werden. Gleichzeitig sollen auch ambulante Pflegeleistungen verbessert werden.
Gegenfinanziert werden die finanziellen Entlastungen durch einen höheren Beitrag zur Pflegeversicherung, den allerdings nur kinderlose Versicherte zahlen sollen.
Nachbesserung in der gesetzlichen Pflegeversicherung
Vor vier Jahren wurde die gesetzliche Pflegeversicherung bereits grundlegend reformiert. Der Begriff der Pflegebedürftigkeit wurde neu definiert, es wurden die fünf Pflegegrade eingeführt, die alten drei Pflegestufen abgeschafft. Dadurch erhielten insbesondere an Demenz erkrankte Menschen Zugang zu Leistungen der Pflegeversicherung. Jetzt soll die damalige Reform der gesetzlichen Pflegeversicherung fortgesetzt werden. Die Pflegereform 2021 sieht Leistungsverbesserungen und einen Kostendeckel vor.
Eigenanteil für Heimpflege bei maximal 700 Euro
Der Eigenanteil bei stationärer Pflege soll im Jahr 2021 begrenzt werden, und zwar auf 700 Euro monatlich und höchstens drei Jahre.
Diese Deckelung betrifft allerdings nur die Kosten der Pflege. Ausgenommen sind die Kosten für Verpflegung und Unterbringung im Pflegeheim. Sie gegenwärtig durchschnittlich ca. 770 Euro. Hinzu kommt der Investitionszuschuss, der sich aktuell auf durchschnittlich ca. 460 Euro beläuft. Es geht also nur um eine Begrenzung des einrichtungseinheitlichen Eigenanteils (EEE), der im Schnitt bei 790 Euro liegt.
Es muss deshalb davon ausgegangen werden, dass stationär pflegebedürftige Menschen nach der Pflegereform 2021 immer noch mit von ihnen zu tragenden Heimkosten von knapp 2.000 Euro pro Monat rechnen müssen. Die Leistungen der gesetzlichen Pflegeversicherung sind hierbei bereits eingerechnet.
Geringerer Anteil an Investitionskosen der Pflegeheime
Vorgesehen für 2021 ist weiter, dass sich Heimbewohner weniger an den Investitionskosten beteiligen müssen. Als Ausgleich sollen sich die Länder mehr beteiligen, indem sie jeden Monat 100 Euro pro vollstationär versorgten Pflegebedürftigen zahlen.
Begründet wird dies mit folgender Argumentation: Wenn der Eigenanteil gedeckelt sei, müssten auch die Sozialämter weniger zahlen, wenn Betroffene ihre Kosten nicht aus eigenem Einkommen und Vermögen tragen können.
Bessere Versorgung bei der ambulanten Pflege
Mit der Pflegereform 2021 soll die ambulante Pflege, also die Pflege Zuhause verbessert werden. Hier sollen die Leistungen der gesetzlichen Pflegeversicherung zum 1. Juli 2021 um fünf Prozent erhöht werden. Da betrifft die Pflegesachleistung, das Pflegegeld und die Mittel zur Tagespflege
Tabelle zu den Leistungen bei ambulanter Pflege
Pflegegrad 1
Pflegesachleistungen – –
Pflegegeld – –
Tagespflege – –
Pflegegrad 2
Pflegesachleistungen 689 Euro (bisher) 723 Euro (neu)
Pflegegeld 316 Euro (bisher) 331 Euro (neu)
Tagespflege 689 Euro (bisher) 723 Euro (neu)
Pflegegrad 3
Pflegesachleistungen 1.298 Euro (bisher) 1.363 Euro (neu)
Pflegegeld 545 Euro (bisher) 572 Euro (neu)
Tagespflege 1.298 Euro (bisher) 1.363 Euro (neu)
Pflegegrad 4
Pflegesachleistungen 1.612 Euro (bisher) 1.692 Euro (neu)
Pflegegeld 728 Euro (bisher) 572 Euro (neu)
Tagespflege 1.612 Euro (bisher) 1.692 Euro (neu)
Pflegegrad 5
Pflegesachleistungen 1.995 Euro (bisher) 2.094 Euro (neu)
Pflegegeld 901 Euro (bisher) 946 Euro (neu)
Tagespflege 1.995 Euro (bisher) 2.094 Euro (neu)
Pflegehilfsmittel
Die von der Krankenversicherung gezahlte Pauschale für Pflegehilfsmittel soll 2021 auf 60 Euro angehoben werden. Ab dem Jahr 2023 sollen dann regelmäßige Anpassungen folgen, die sich an der Inflationsrate orientieren.
Das ist noch nicht alles. Es sollen bei einer ambulanten Pflege durch pflegende Angehörige Leistungen in einem sogenannten Entlastungsbudget zusammengefasst werden, das bei 3.300 Euro im Jahr liegen soll.
Förderung der privaten Pflegezusatzversicherung wird auf 180 Euro jährlich angehoben
Auch im Bereich der privaten Pflegezusatzversicherung soll es Verbesserungen geben. So soll die Zuschuss-Förderung beim sogenannten „Pflege-Bahr“ von bisher 5 Euro im Monat auf künftig 15 Euro angehoben werden. Die Bundesregierung erhofft sich dadurch, dass sich die Leistungen der Tarife der privaten Pflegeversicherungen verbessern. Gegenwärtig werden bei einer staatlich geförderten privaten Pflegezusatzversicherung monatlich nur 600 Euro gezahlt (bei Pflegegrad 5, also dem höchsten Pflegegrad), obwohl die Kosten für ein Pflegeheim bei über 2000 bis 3000 Euro liegen.
Außerdem will die Regierung neue Vorsorgeprodukte fördern, die darauf angelegt sind, den Eigenanteil bei stationärer Pflege zu senken oder ganz zu übernehmen.
Pflegebeitrag 2021 steigt auf 3,4 Prozent
Kar ist, dass es die Verbesserungen 2021 im Bereich der Pflege nicht kostenlos geben kann.
Die Mehrkosten der Pflegereform sollen zum einen durch einen pauschalen Bundeszuschuss finanziert werden.
Daneben soll der Beitrag zur Pflegeversicherung für Kinderlose um 0,1 Prozent auf 3,4 Prozent angehoben werden. Diese zusätzlichen Einnahmen sollen dann in den 2015 eingerichteten Pflegevorsorgefonds einfließen. Der Pflegevorsorgefond soll den Beitragssatz ab 2035 stabil halten.
Wann tritt das gesetz dieses jahr in kraft deckelung im pflegeheim
Meine Mutter (Pflegestufe 2) lebt seit August im Pflegeheim Benevit in Frickenhausen (Privater Träger). Dafür zahlen wir monatlich ca. 2400 Euro.
Gestern kam ein Schreiben des Heimbetreibers: Rückwirkend ab Januar 21 sollen wir nun monatlich 670 Euro mehr bezahlen! Also 2000 Euro nachzahlen. Und zukünftig jeden Monat ca. 3000 Euro Eigenanteil aufbringen. 😳
Reform?
Wir müssen seit 1.Mai 2021 2.700 € privat zuzahlen bei Pflegegrad 3. Das ist ein Skandal zumal sich die Kosten jährlich erhöhen. Die Kosten machen Senioren zu Sozialhilfeempfängern oder die Angehörigen arm. Das ist die Realität
Diese Kosten sind ungeheurlich und eine Schande. Für diejenigen, die sich einen Heimaufenthalt nicht leisten können, springt das Sozialamt ein. Das bedeutet, dass der Steuerzahler dann diese überteuerten Anteile mit trägt, und zwar auch derjenige, der diese 3000 Euro Eigenanteil für eigene Angehörige aufbringen muss. Der Gesundheitsminister hat ja im letzten Jahr laut angedacht, dass die Pflegekasse den größeren Anteil und die Heimbewohner /Angehörige den kleineren Teil übernehmen sollten. Davon ist allerdings seit längerem keine Rede mehr. Stattdessen hat man die Kosten noch erhöht!
Habe das Thema schon an das ZDF geschickt. Geht uns ganz genau so. Mutter 3 Kinder seit Sie 14 Jahre alt war gearbeitet, Betriebsrente und Wittwenrente reicht seit Mai 2021 nicht mehr. in keiner Presse wird das Thema dargestellt. Wäre eine super Wahlkampfthema… hab es heute nochmal dem SWR gesendet. Wer hat denn 3000 EUR Rente?
Trifft genau zu. Politiker drücken sich um dieses Thema herum. Mittlerweile ist es bei mir soweit, dass ich die Forderungen nach besserer Bezahlung für die Pflegekräfte (Beifall alleine reicht nicht) leider auch nicht mehr hören kann. Der Ruf nach besserer Bezahlung ist fast überall. Tatsache ist doch, wenn es eine bessere Bezahlung für die Pflegekräfte geben soll, muss man sich auch fragen wer das finanzieren soll. Am Ende trifft es wieder die
Patienten im Pflegeheim, denn der Kostenträger (=das Pflegeheim) holt sich diese „Gehaltserhöhung“ durch eine Erhöhung der Pflegesätze/Eigenanteile von denen zurück , die bereits jetzt unter den viel zu hohen Eigenanteilen zu leiden haben. Das alles ist leider eine „Sauerei“. Für Sozialhilfeempfänger ist das umsonst. Die bekommen soviel ich meine sogar noch ein Taschengeld.
Und warten Sie einmal ab wie der Bestandteil des letzten Reformgesetzes umgesetzt wird. Hier wurde erklärt „Jeder soll ein Recht auf ein Einzelzimmer haben“. Es hieß nicht „Jeder muss in ein Einzelzimmer“ Ich denke es kommt so, dass jeder in ein Einzelzimmer kommt (auch der der nicht möchte oder es sich nicht mehr leisten kann) aber dennoch die Einzelzimmerzuschläge zahlen muss. Das bedeutet, man wird dazu gezwungen. Das alles ist eine Schande. Ich wünsche jedem Politiker, der sich darüber keine Gedanken macht, zumindest dass er für eine gewisse Zeit auch einmal im Pflegeheim landet, auch wenn er sich über die Finanzierung seines Aufenthaltes im Normalfall keine großen Gedanken machen müsste.
Monika M
Von 2019 bis 2021 ist der Eigenanteil im Pflegeheim um 600,00 Euro erhöht worden. Die Zuzahlungen werden immer weiter erhöht, es ist ein Skandal, dass die Regierung nichts für die alten Menschen übrig hat und sie so dahinvegetieren lässt. Die Menschen, die jetzt im Pflegeheim sind haben doch in ihren arbeitsreichen Jahren mit dazu beigetragen, dass Deutschland mit zu den reichsten Ländern gehört. Die Nutznieser sind die Politiker, die sich jählich die Diäten erhöhen und das Fußvolk dabei vergessen wird.
Und die meist kirchlichen Einrichtungen machen das große Geschäft. Hallelujah!
Ich habe eine Erhöhung aus dem Altenpflegeheim für meinen Vater um monatlich 240, 00 Euro auf 1795,00 Euro Eigenanteil bekommen. Diese Zuzahlungen werden in die Höhe getrieben und dass die Pflegekräfte mehr Geld bekommen, holt der Staat sich vom Rentner wieder. Das kann nicht der Weg sein. Danke Herr Spahn. Und diese Erhöhung können sie nur den Selbstzahlern aufdrücken. Bei Rentner, wo das Sozialamt zahlen muss, da muss der Heimbetreiber erst verhandeln. Eine Frechheit. Unser Staat wirtschaftete nur in seine eigene Tasche. Wo sind wir gelandet, Armes Deutschland
Heimbewohner finanziell entlastet???? Haben gerade die 2. Eigenanteilerhöhung innerhalb eines Jahres erhalten. Nochmal gut 200 Euro mehr pro Monat.
Wenn sich nur annähernd die Renten so enorm erhöhen würden, wäre es ja nicht das Problem. Aber so wird der alte Mensch erst um seine letzten Ersparnisse gebracht und anschließend zum Sozialamt verwiesen. Es ist nur noch erbärmlich. Danke an die Politik, die soetwas veranlasst und zulässt.
Diese Regierung versucht ihre dramatischen Fehler der Corona Pandemie ,speziell das Versagen des Gesundheitsministers und Gefolge mit Erhöhung des Eigenanteils in der Pflege zu kompensieren.
Ein Skandal für ein Land, dass angeblich zu den führenden Wirtschafsnationen in Europa gehören will.
Meine Eltern müssen zur gleichen Zeit ins Pflegeheim !!! Die Zuzahlung Betrug 2020 noch 2100 Euro, ab diesem Jahr 2543 Euro. Meine Eltern zählen zu den Vertriebenen des zweiten Weltkrieges
und haben damals Hab und Gut verloren. Jetzt werden sie es ein weiteres Mal erleben müssen. Ich schäme mich als Deutscher diesen Staat mit meinen Händen Steuern erwirtschaftet zu haben.
Diese Versager leben wie die Maden im Speck und zahlen Nichts in die Solidargemeinschaft ein !!!
Deutschland werde endlich munter !!! Oh Gott ,was habe ich da geschrieben und der kann nun wirklich nicht dafür
Meine Mutter ist auch in einem Pflegeheim und kam rückwirkend am Mai 2021 von der Pflegestufe 3 auf Pflegestufe 4.
Gerade die Abrechnung vom Heim erhalten und ich dachte somit muss sie weniger dazu zahlen. Von Wegen.
Da bekommt man ein Schreiben vom Medizinischen Dienst von wegen….eine erfreuliche Nachricht…… und dann sowas.
Sie bekommt deswegen auch nicht mehr Leistung, im Gegenteil als Angehöriger muss man das Zimmer mit putzen da nicht Staub abgewischt wird und
Kleidung verschwindet und vieles mehr.
Inwiefern gibt es mehr Leistung?
Ich kann Ihnen allen nur zustimmen. Meine Mutter musste im Januar in ein Pflegeheim. In kürzester Zeit wurde der Pflegegrad auf 5 erhöht und die Eigenleistung auf 3200 €uro. Mein Vater lebt jetzt von seinem ersparten Geld in seiner Wohung da von seiner Rente und der Rente meiner Mutter nichts mehr übrig bleibt. Zugleich sind die Pflegeleistungen im Pflegeheim nicht „besser“ geworden und ich sehe immer nur die selben Pfleger die sich Mühe geben, während andere nur beim Rauchen sind oder auf ihrem Mobiltelefon tippen. Weit ist es gekommen und es ist vermutlich noch lange nicht Schluss….
Ich bin voll der Meinung , der hier geschriebenen Kommentare.
Meine Schwiegermutter war Trümmerfrau, hat später studiert und viel gearbeitet.
Jetzt reicht ihre Rente nicht mehr, um 2100 Euro Heimkostenanteil zu bezahlen. Die Investitionskosten betragen allein 800 Euro im Monat . Das ist Abzocke auf den Rücken von alten Menschen. Die Regierung, die so etwas zulässt, sollte sich schämen.
Meine Mutter ist seit Mai im Pflegeheim und hat jetzt eine Erhöhung von 384 Euro bekommen. Das Personal ist ruppig und lässt sie ewig warten, wenn sie klingelt. Sie hat eine Halbseitenlähmung und man erwartet, dass sie alleine vom Rollstuhl auf die Toilette steigt. Es ist einfach grausam, wenn man sieht, wie mit alten Menschen umgegangen wird.
Stimmt ,ich traue nur gar nicht, all das schlimme Empfinden ,Sehen und Hören als Grausam zu bezeichnen ,es übersteigt jegliche Vorstellungskraft ,wenn mann an das schöne Hochglanzprospekt denkt :Wohnen wie zu Hause ,Wohlfühloase für Senioren.Alles Lug und Trug auch ohne Corona.Dabei sollte es nach der Mengenrechnung eigentlich günstiger und menschenwürdiger gehen , auch mit guter Bezahlung .
Wer aber geeignet ist wird gemoppt und die vielen Jungen haben wohl alle keine Eltern und Opa,Oma mehr .
Nicht meckern, handeln. Wann gehen wir endlich auf die Straße?
Meine Stimme hast Du ,aber man rwill uns nicht hören .
Schade ,dass ich so schlecht am Computer bin .Hätte gerne gewusst wieviele Stimmen zusammen kämen ,auf deine gute Frage:Wann gehen wir auf die Strasse?
Meine Mutter zahlt einen Eigenanteil in NRW von 3.300 Euro pro Monat. Damit liegt der Eigenanteil dieses Heimes um ca. 1000 Euro über dem Durchschnitt des Bundeslandes. Das Heim wird von der Kommune getragen. Ein Mal pro Woche werden die Patienten geduscht, häufig wird lauwarmes, mittelmäßiges Essen serviert und für aktivierende Pflege hat niemand Zeit und Lust. Auch wenn dieses vorgenannte Preis-Leistungsverhältnis hinkt, entsteht dennoch der Eindruck, einer völlig übertriebenen, realitätsfremden Belastung der Senioren. Die Frage, warum der Eigenanteil dieses kommunalen Hauses den Durchschnitt so gravierend übersteigt, wurde u.a. damit beantwortet, dass das Heim neu renoviert sei und nach Tarif bezahlt werde. Und dann wird erwartet, dass Verständnis aufgebracht wird, für eine anständige Bezahlung der Pflegekräfte, wenn gleichzeitig der übertrieben hohe Eigenanteil zur Gegenfinanzierung genutzt wird. Was ist das für eine Logik, wenn Senioren ihr bereits versteuertes Einkommen im Alter vollkommen für ihre Pflege aufbrauchen müssen. Die Investitionskosten, die einen hohen Teil der Eigenbeteiligung ausmachen, sollten eigentlich vom Bundesland bezahlt werden. Machen sie aber nicht. Sie zahlen lieber an diejenigen, die sich den Eigenanteil partout nicht leisten können, Sozialhilfe. So schneidet der Staat dann besser ab – aber auf Kosten der Senioren, die bereits vor ihrer altersbedingten Pflege viel Steuern bezahlt haben. Bewegen Sie sich endlich, meine Herren Politiker! Das Thema ist seit langem bekannt.
Kinder werden ab einem Jahresgehalt von 100.000 Euro herangezogen, wenn das Einkommen des pflegebedürftigen Menschen nicht ausreicht.
Bei 100.000 Euro Jahresgehalt ist es peinlich, sich über Zuzahlung zu beklagen.
Ärgere mich auch gerade über den Brief vom Heim ,über die Erhöhung.Meine Mutter ist 91 Jahre alt ,noch kein Vollpflegefall ,aber im Rollstuhl ,da durch Corona sämtliche Körperlichen Betätigungen eingestellt wurden ist es halt schlechter geworden und es darf 1 Angehöriger pro Woche 1Std nur kommen . Meine Mutter hat 10 Kinder liebevoll grossgezogen, alle haben einen Beruf und arbeite trotz Kinder und jetzt stellen Sie sich mal vor ,damit jedes Kind die Mutter einmal sehen kann ,muss es 10 Wochen warten ,d.h. ca.alle 2 1/2 Monate darf 1 Kind kommen . Das ist von einer Sozialeinstellung weit entfernt.Und das Heim bleibt stur ! Auf die Frage warum wir unsere Mutter nicht nach Hause holen ? Da jeder arbeitet ,keine Superverdiener sind ,müssen wir selbst arbeiten .Man kann nicht den Beruf aufgeben ohne zu wissen was die Zukunft bringt .Dann gäbe es vielleicht 10 Sozialhilfeempfänger. mehr .Ich sollte es vielleicht mal in Erwägung ziehen. Denn einmal Sozialhilfeempfänger —-immer Sozialhilfeempfänger oder Dauerarbeitslos Der Rubel vom Amt rollt und Sie haben ohne zu Arbeiten das Gleiche wie ich. 1 Auto für die Familie ,Fernseher Telefon Handy u.sogar Urlaub ist bei Ihnen möglich.Mein Vater ,verstorben, war nur ein Hausmeister Hausmeister und hat alles getan ,dass es meiner Mutter gut gehen sollte und die Rente ,die Sie bekommt mit 2000 Euro ist eigentlich sehr hoch.Das wären vorher 4000 DM gewesen !!!!
Dennoch reicht die Rente nicht nicht für ein Heimplatz zu bezahlen.
Richtig :am besten man ist Arbeitslos ,Sozialhilfeempfänger ,dann Ärgert man sich nicht ,sondern stellt nur noch Anträge und die Kohle fliesst.
Ich hatte sogar den Eindruck ,dass Corona ,dass gesamt Personal im Heim Lahm gelegt hat.
Meine Mutter wurde 2 X Corona Positiv -wie geht dass, Sie ist voll Dement und kann keinen Sozialen Kontakt selbst pflegen währen die gesammte Grossfamielie bis heute es geschafft hat ,trotz Arbeit kein Corona zu bekommen ?Keine Ideeen zum Beruf .Wie wäre es mal mit Film ansehen mit weniger Personen oder Musik über Lautsprecher hören ?.Stattdessen nimmt man die alten Leute bei Eiseskälte an ein Lagerfeuer,im Freien weil ST. Martin ist.S tillsitzen bei Kälte ist wohl sehr gewünscht mit 91 Jahren?!
Ihr merkt, ich bin in jeder Richtung kurz vorm Platzen, so ein Sozialsystem ist kein Sozialsystem macht uns vor Ärger alle Krank und man kann nicht mehr abschalten !Aber dass passt ,ich und viele werden die nächsten sein ,die in dem Heim sitzen in dem heute unsere Eltern sind und heissen dann psychisch –statt dement krank .
Wenn es dann so wäre wie jetzt ,möchte ich niemals im Heim landen!!!